Mittwoch, 23. Oktober 2013

Die Pille

Ein Chemiker vor einem Jahr,
wir wissen nicht wer´s wirklich war,
Der Mann, der war schon so verdrossen,
drum  hat er dann auch so beschlossen,
den Husten, der ihn täglich plagte,
werde ich besiegen wie er sagte.

Gesagt  getan, klingt´s noch im Ohr,
er schloss sich ein, in dem Labor.
Er rührte, dachte nach, und mixte,
und erfand eine Pille, eine verflixte.
Denn ein Junge, der sie zufällig schluckte,
sich gleich darauf als Löwe entpuppte.
Kein Stahlgerüst hielt dieser Schlagkraft stand,
eine Super Pille, die der Mann erfand.
Stanley ein schwacher Gnom,
die Pille macht ihn zum Phantom.
Er konnte wie ein Adler fliegen,
und jeden Bösewicht besiegen.
Denn seine große Stunde kam,
immer wenn er Pillen nahm.

Auch die Politik, das Militär,
war´n hinter dieser Pile her.
Mit dieser Pille denken sie,
wär´n sie nicht schwach, sondern Genies.
so könnten sie je nach belieben,
die Weltprobleme leicht besiegen.
Denn ihre Stunde würde kommen,
wenn sie die Pille eigenommen.

Doch diese Sach könnt nur gelingen,
wenn sie den Chemiker einfingen.
Doch keiner wusste wer er war,
so wurde ihnen endlich klar,
ein Ressort müsste man schaffen,
die sollen sich damit befassen.

In Aussicht stellte man der Crew,
viel Geld für dem, der´s schaffen tut.
Um diese Pille zu beschaffen,
musste man nur darauf achten,
das andere nicht schneller sind.
Ein Geheimbund, ergeb einen Sinn,
den keiner steckt von uns da drin.
Und von Amtswegen äußerst wichtig,
das Steuergeld ist nicht ersichtlich.
Weil´s im Geheimbund drinnen steckt,
auf deutsch gesagt, das Geld ist weg.

Kommt aus der Sache nichts herum,
dann schließt man eben diesen Bund.
Und keiner weis von der Geschichte,
das Geld zwar futsch, doch nicht so wichtig.
Millionen wurden hier verschossen,
wen kümmert es, der Fall geschlossen.

Der Chemiker, der das vollzogen,
dem war das Glück, nicht so gewogen.
Man hörte, und das ist kein Witz,
das er am Husten ist erstickt.
Autor: R. Marty

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