Dienstag, 12. November 2013

Der Glockenturm

Im Glockenturm in dem Gesimse,
wohnt ein Vogel mit ihrem Kinde.
Ihr Gatte den sie tat lieben,
lag am Boden, ist verschieden.
Die Glocke nahm gerade ihre Bahn,
als er durchs Fenster, geflogen kam.

So muss sie ab Morgen,
alleine, für das Kinde sorgen.
So sagt sie, ganz betrübt,
weil das Kind grad flügge ist,
bleib im Nest, hier hast es gut,
während ich nach Futter such.
Sagte es, und sie war weg.
Aus einem Balken im  Gebälk,
guckt ein Holzwurm, klein und frech.
das Vogelkind ganz ungehalten,
sieht den Wurm, im Gebälk, also im Balken.
Der Hunger treibt sie aus dem Nest,
wobei sie, den Holzwurm fest im Aug behält.
Der Holzwurm aber indessen,
kriecht schnell los, wer lässt sich schon fressen.
Das Vöglein folgt im Schritt für Schritt,
während der Wurm durchs Fenster kriecht.
Gerade als das Vöglein vor dem Fenster steht,
die schwere Glocke sich bewegt.
Nur ein kleiner Stoß, von der Glocke sie erwischt,
und im hohen Bogen es aus dem Fenster fliegt.
Der Fall war lang, die Landung schlecht,
es landete im Katzenbett.
Das Ende von der Geschicht,
Katz und Vogel vertrag´n sich nicht.
Autor: R. Marty

Die Nonne

Eine Kirche steht, ganz nah am Meer,
auf Felsgestein, auf Sand und Teer.
In der Kirche eine Nonne sitzt,
es ist sehr heiß, die Nonne schwitzt.
Ach Vater, lieber Vater mein,
ein bisschen Wasser, wär jetzt fein.
Drauf kracht es laut, es knallt und blitzt,
das Meer das wogt, das Wasser zischt,
die Wellen schlängeln sich heran,
die Nonne eilt zur Tür so dann.
Sie sieht hinaus, zum Herrn sie spricht,
na, soviel Wasser brauch ich nicht...
Autor: R. Marty

Der Baum

Im Erdreich, also unter euch,
da liegt ein Samenkorn ganz feucht.
hätten´s wir so feucht, was wäre dann,
Husten, Fieber, wir wären krank.

Das Samenkorn hingegen,
fühlt sich da wohl, es möchte leben.
so schlummert es, im Erdenreich,
wie Baby´s in dem Mutterleib.


Der Frühling naht, mit einem Streich,
was das Körnchen noch nicht weis.
Doch ein Gene im Korne steckt,
dass seine Lebensgeister weckt.

So ist es auch ganz ungehalten,
das Korn beginnt sich aufzuspalten.
Kleine Fäden, so wie Haare eben,
beginnen sich bald auszudehnen.

Der Winzling untern Erdreich zischt,
ich will ans Licht, ich will ans Licht.
Als er die Höhe dann erreichte,
schiebt er das Erdreich sacht beiseite.

Jetzt endlich ach es wurde Licht,
Samenkorn an Erde, ich sehe dich.
Ein großer Riese zu ihm spricht,
pass auf, dass dich keiner zertritt.

Das Jahr vergeht, die Zeit verrinnt,
aus dem Winzling, wird ein Kind.
und viele, viele Jahre später,
ist es ein Baum, den Namen sag ich später.

Er streckt sich, dehnt sich richtig aus,
das Licht saugt er jetzt förmlich auf.
So steht er stolz, nicht mehr als Kind,
mitten in dem Walde drin.

            Ach so, da fehlt noch was.

Mitten in dem Walde drin,
ein Riesenbaum, ein Wunderding.
in Breite und in Höhe, so groß (nein so)
dass er über allen thront.

Im Erdreich, also unter euch,
da lag ein Samenkorn ganz feucht.
jetzt ist er groß ein echter Traum,
das Samenkorn, der "Mammutbaum".
 
Autor: R. Marty




Samstag, 9. November 2013

Der IWF dieser Verein...

der führt jetzt neue Steuern ein.
So spricht die Chefin vom Verein,
wir hol`n das über Nacht herein.
Amerika das Pleiteland,
brauch Geld aus unserm Euro Land.
Mit 10% zu unseren Lasten,
füllen sie auf die leeren  Kassen,
und die, die immer noch nicht wissen,
wir werden nach Strich und Faden,
von dem Verein beschissen.


Der IWF vom Eliten-Ring,
hat überall die Nase drin.
Zentralbanken und jede Bank,
die müssen tun, was sie verlangt,
Christine Largarde das Lügenweib,
war selbst zu jeder Tat bereit.
Hat Gelder einfach abkassiert,
und am Gericht groß triumphiert.
Hat gelogen, nach ihrem ermessen,
die Sache war, für sie gegessen.
drum werden wir zahl`n, an dem Verein,
die holen`s übers Konto rein.

Bevor du richtig hast getscheckt,
ist`s Geld von deinem Konto weg.
Kluge Leute sind nicht blind,
die holen`s Geld vom Konto gschwindt.
und kaufen Gold und Essen auf,
bevor der Verein, die Kohle klaut.
Doch der IWF hat schon beschlossen,
und Maßnahmen dafür getroffen,
indem sie schon vor langer Zeit,
einen Steuersünder Haft-Bescheid,
im Parlament getroffen haben,
der uns dann nimmt, was wir so haben.

Die Moral von der Geschicht,
dem IWF entkommst du nicht.
Das sind Verbrecher, große Flegel,
die hocken an dem länger´n Hebel,
und werden dann, mit Genossen,
dass durchziehen, was sie hab`n beschlossen.
Was kann man machen, nichts dergleichen,
zurück bleiben nur tote Leichen,
die bettelnd durch die Straßen gehen,
gebt uns doch was, wir wollen leben.
Das Ende naht, von diesem Spiel,
es lebe hoch der Bürgerkrieg.
Autor: R. Marty

Der Zocker

Lied

Wie bei jedem Bänker,
geht´s auch mir ums Geld,
Zocker ist mein Name,
der Name mir gefällt.
kann nicht wiederstehen,
wenn ich Kohle seh,
weil ich was von Kohle,
von Kohle was versteh.
weil ich was von Kohle,
von Kohle was versteh.

Neulich an der Börse,
gab es einen Crash,
riesen Aktienberge,
waren einfach weg,
denke ich daran noch,
tut mir noch alles weh,
weil ich was von Aktien,
von Aktien was versteh.
weil ich was von Aktien,
von Aktien was versteh.
 

Gold im Überfluße,
gab es in Fort Knox,
gelbe schwere Barren,
gesichert in der Box.
ist alles verschwunden,
kann ich nicht versteh´n.
Weil ich was vom Golde,
vom Golde was versteh.
Weil ich was vom Golde,
vom Golde was versteh.


Auch im Haus in Brüssel,
schmeißen Geld hinaus.
Millionen von den Noten,

hol´s aus dem Volk heraus.
das wird schon bezahlen,
was ich nicht versteh.
weil ich was vom Gelde,
vom Gelde was versteh.

weil ich was vom Gelde,
vom Gelde was versteh.


Jetzt sind alle Pleite,
verloren ist das Geld,
es war´n alles Blüten,
genannt Fiat Geld.
jetzt sammle ich die Blüten,
wenn ich welche seh.
Weil ich was von Blüten,
von Blüten was versteh.
Weil ich was von Blüten,
von Blüten was versteh.
Autor: R. Marty

Dienstag, 5. November 2013

Der Traum vom eignem ICH

Seit Jahren schon, Tag für Tage,
stell ich mir, die selbe Frage.
Bin das ich, und sonst nicht mehr,
oder, komm ich von woanders her.

Ich musste das, unbedingt wissen,
daher begann ich Gott zu bitten,
sage mir, wo komm ich her,
gibt es nur das, oder gibt´s mehr.


Des Nachts hatte ich einen Traum,
sah ein Loch in meinem Raum,
ein Bote kam durch dieses Loch,
nahm meine Hand und hob mich hoch.

Als ich dann nach unten sah,
lag ich im Bett, war wirklich wahr.
Höher und höher stiegen wir,
eine lange Reise, dacht ich mir.

Während ich noch in Gedanken hing,
da tat sich auf, einen riesen Ding.
alles war so schön, so auserlesen,
war ich schon mal hier gewesen?

Ein unendlicher großer Raum,
alles weiß, wohin man schaut.
rechter Seite, ein Stück von mir,
da stand ein Tisch, drauf lag, ein Blatt Papier.

Der Bote sprach, lies das mal hier,
dein Name steht auf dem Papier.
Und unter Zeile sieben,
hast du selbst unterschrieben.

Ich nahm´s Papier, sah es mir an,
und plötzlich alles wiederkam.
Tatsächlich, unter Zeile sieben,
das, das habe ich geschrieben.

Schon als ich diesen Boten sah,
da wurde unbewusst mir wahr.
Das das, was hier im Bette liegt,
ein Körper war, aber nicht ich.

Der Bote lachte leicht verschmitzt,
und sagte: "Siehst genau so aus wie ich".
Es öffnet sich ein andres Tor,
ein Spiegel kam daraus hervor.

Sieh dich nur an, was siehst du dann,
ein Menschenkind, einen Mann.
Ich trat dann zu dem Spiegel hin,
ein leuchten, funkeln, strahlen, von mir ausging.

Das mein Freund, das ist dein Selbst,
das den Körper am leben hält.
Ein Teil von dir, ist noch vor Ort,
sonst stürbe dieser Körper fort.

Deine Entscheidung war es hier,
so steht es hier in dem Papier,
du wolltest einen Körper haben,
und wie ein Mensch Leben erfahren.

Die Erinnerung wurde dir genommen,
bist in den Körper dort gekommen.
Erfahrung, Wissen wolltest du erlangen,
deine Worte, so hat es angefangen.

Gott der alle Schritte lenkt und denkt,
machte dich zu einem Mensch.
Ist dein Körper mal verbraucht,
kommst du zurück, die Erinnerung auch.

Seit Ewigkeiten, wird es so gemacht,
für alle Wesen die du sahst.
Alles, aber alles kam aus diesem Raum,
das Licht war weg, der Traum war aus.
Autor: R. Marty

Der Umbruch

Der Glaube der Menschen,
war damit verbunden.
Der Himmel ist oben,
die Hölle ist unten.

Doch die Zeiten vergingen,
die Neuzeit brach an.
Krieg, Hass und Not,
zogen die Erde in Bann.

Der Fürst war gekommen,
zog wütend die Bahn.
Er rüttelt an allem,
was Leben vermag.

Ein Wort zog die Runde,
wir werden verderben.
Die Hölle ist nicht Unten,
sondern hier auf der Erde.

Die Kriege vergingen,
man hat es geschafft.
Hoch mit den Ärmeln,
es wird Aufschwung gemacht.

Die Jahre vergingen,
die Freude war groß.
Man lebte zufrieden,
und lebte famos.

Doch das System bekam Risse,
der Höllenfürst tobt.
wenn ich jetzt muss gehen,
seid ihr alle tot.

Gott sah dieses Treiben,
und wirkte dagegen.
Die, die an mich glauben,
sollen ewiglich leben.

So tobt nun der Kampf,
von Dunkel und Licht.
Und jeder entscheidet,
was gut für ihn ist.

Vor zweitausend Jahren,
haben Menschen gesungen.
Das Licht das wird siegen,
Dunkelheit ist verschwunden.

Jetzt weiß es ein jeder,
welche Richtung er geht.
Das System wird vergehen,
doch das Licht ewig besteh´n.
Autor: R. Marty